Großer Erfolg für die Biathleten aus Marjoß: Mathias Schink (Herren-Altersklasse) und Jana Käthner (Damenklasse) wurden Hessenmeister im Sommerbiathlon mit dem KK-Gewehr. Katharina Käthner sicherte sich die Vizemeisterschaft bei der weiblichen Jugend.
Zweimal Gold und einmal Silber war die tolle Bilanz des Sommerbiathlon-Trios aus dem Töpferdorf. Die Landesmeisterschaften in der Disziplin Sprint mit dem KK-Gewehr auf der Biathlonanlage am Bremberg in Winterberg waren die erwartet spannenden Rennen. Auf einer sehr selektiven, anspruchsvollen Laufrunde galt es beim Sprint, einem Wettkampf alleine gegen die Uhr, keine Zeit zu verlieren und am Schießstand hochkonzentriert zu arbeiten, um möglichst fehlerfrei zu schießen.
Katharina Käthner, die bei der weiblichen Jugend für den SV Altengronau an den Start ging, überzeugte am Schießstand mit je einem Schießfehler im Liegend- und Stehendanschlag. Am Ende musste sie nur der Favoritin und amtierenden Deutschen Meisterin Eileen Schönherr vom SV Haisterbach den Vortritt lassen. Auf der Drei-Kilometer-Strecke setzte sich die laufstarke Schönherr (15:22 Minuten) vor Katharina Käthner (16:11) durch, die sich aber mit dreieinhalb Minuten Vorsprung vor der Drittplatzierten Mareike Poth (SV Laubach) souverän die Silbermedaille sicherte.
In der Damenklasse wurde Jana Käthner (SV Altengronau) als Titelverteidigerin ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach je zwei Schießfehlern im Liegend- und Stehendanschlag musste die Mutter von Katharina auf der Laufstrecke (3,0 km) ans Limit gehen. Mit einer starken Laufleistung wurde Jana Käthner in 17:48 Minuten erneut Hessenmeisterin und distanzierte ihre Konkurrentinnen Nadine Mederer vom SV Übernthal (19:48 Minuten) und Anja Rauer (21:32/Rüsselsheim) klar.
In der Herren-Altersklasse galten Holger Wissmann und Andreas Tempelfeld vom SV Laubach sowie der Marjosser Mathias Schink als aussichtsreichste Medaillenkandidaten. Am Ende des Wettkampfs stand man auch gemeinsam auf dem Podest. Mathias Schink zeigte schon beim Laufen auf der anspruchsvollen Laufstrecke, dass er hier zu den schnellsten Crossbiathleten gehört und unbedingt seinen Titel vom Vorjahr verteidigen will. Die gute Vorbereitung im Frühjahr kam dabei zum Tragen. Vorjahressieger Schink verteidigte eindrucksvoll in 17:06 Minuten über die Vier-Kilometer-Strecke den Titel vor Holger Wissmann (18:06 Minuten) und Andreas Tempelfeld (18:37). Im Ziel hatte er einen Vorsprung von 1,00 und 1:31 Minuten.
Den Grundstein dazu legte Schink aber ausnahmsweise dieses Mal bereits beim Schießen, als bester Schütze mit null Fehlern beim Liegendanschlag und zwei Schießfehlern im Stehendanschlag des gesamten Starterfeldes. / tt
Quelle: Fuldaer Zeitung