Gold und Silber im Saarland

Bei strahlendem Sonnenschein fand die saarländische Meisterschaft im Sommerbiathlon auf der Biathlonanlage in Lebach statt. Hier gibt es hervorragende Bedingungen am Schießstand und eine super Laufstrecke, nur die aktiven Teilnehmer fehlten leider, und so gab es nur dünn besetzte Starterfelder.

Beim Sprint über 4km hieß der Konkurrent Klaus Landwehr von der BSGi Huckade aus Dortmund. Nach einer guten schnellen Laufrunde kam ich zum ersten Schießen im Liegendanschlag und hatte diesmal mit dem Schießstand so meine Probleme und handelte mir 3 Schießfehler ein. Nach den Strafrunden konnte ich mein Lauftempo weiterhin hoch halten und kam zum zweiten Schießen, diesmal Stehend. Nun wollte ich es besonders gut machen und das ging schief, erneut 3 Schießfehler. Also raus in die Strafrunde und dann mit Tempo auf die abschließende Laufrunde. Mit einer Zeit von 18:52 Minuten beendete ich den Sprintwettkampf und belegte den ersten Platz. Allerdings unzufrieden mit der eigenen Leistung am Schießstand.

Am nächsten Tag gab es dann den Massenstartwettbewerb über 6km und diesmal war der Deutsche Meister im Sprint Stephan Werner von der SG Bingen am Start und somit mein Konkurrent um den Sieg. Es war dieses Jahr das erste Aufeinandertreffen und es lag eine gewisse Anspannung bei uns beiden vor.
Mit dem Start reihte ich mich auf Platz 2 des Gesamtfeldes ein, noch vor Stephan, aber er folgte mir wie ein Schatten. So ging es auch zum ersten Schießen, Liegendanschlag Nummer1, beide schossen wir 2 Schießfehler, nur ich war etwas schneller und konnte einen kleinen Vorsprung herausholen und diesen auf der Laufstrecke verteidigen. Beim zweiten Schießen im Liegendanschlag und patzte ich: 3 Schießfehler. Nun war Stephan knapp vor mir, aber auf der Strecke konnte ich etwas Boden gutmachen. Zum dritten und ersten Stehendschießen gab es fast ein Duell, beide schossen wir 3 Schießfehler und Stephan lag immer noch leicht in Führung. Auf der Laufrunde blieb der Abstand gleich und es ging zum abschließenden Stehendschießen: ich schoss „Alles oder Nichts“, hatte 2 Schießfehler und war nun direkt hinter Stephan. Im Kopf schon auf der Laufstrecke passierte mir dann ein Fehler, der einen Sieg unmöglich machte, denn ich bog auf die falsche Laufstrecke ein und lief so 400 Meter mehr als ich musste. Somit war das Rennen entschieden ohne den erhofften Showdown auf der letzten Runde, denn Stephan lief ebenfalls super und es wäre sehr schwer gewesen ihn im Wettkampf zu besiegen. Also wurde ich etwas „betröppelt“ in einer Zeit von 33:05 Minuten Zweiter und habe wieder etwas dazu gelernt!

Anmerkung: Ich erklärte vor dem Rennen Stephan noch den Laufrundenverlauf!