Eigentlich stand die Hessische Crosslaufmeisterschaft auf meinem Wettkampfplan, doch ich entschied mich dagegen. Ich war nicht gewillt mit dem Auto über 2 Stunden nach Diemelsee zu fahren und dann gab es ja die Einladung zum Crosslauf in Haibach. Ich wusste nur, die Laufstrecke sollte ein paar Anstiege haben. Also entschied ich mich für Haibach, das liegt ja auch deutlich näher als Diemelsee.

Bei der Streckenbesichtigung wurde deutlich, das wird verdammt schwer werden, denn die 3,1 km lange Laufrunde ging erstmal bergab um dann gefühlte 2 km nur bergauf. Die Steigungen waren von leicht bis schwer und der Weg führte irgendwie ständig hoch und runter bei 80 Höhenmetern pro Runde. Durch das gute Wetter die letzten Tage war der Boden sehr gut zu laufen und machte es zum Glück nicht noch schwerer.

Mit dem Startschuss reihte ich mich vorne bei der Spitze ein und schon war es vorbei mit einem vorsichtigen Beginn, ich lief gleich am Limit. Ob das über 3 Runden gut geht? Ja, es musste, denn die Konkurrenz in meiner Altersklasse war stark und wenn ich aufs Podium wollte, musste ich etwas riskieren und ans Limit gehen. Die erste Runde lief super und ohne Probleme, in der zweiten Runde kämpfte ich darum, das hohe Tempo zu halten. Die letzte Runde lief es dann wieder und so kam ich als Neunter der Gesamtwertung mit einer Zeit von 38:59 Minuten ins Ziel. Das war ein hartes Stück Arbeit, jedoch die Belohnung war erneut ein 3. Platz in der Klasse M45 und somit wieder das Podium. Klasse, somit hat sich alles gelohnt, der Verzicht auf die Hessische Crosslaufmeisterschaft und das hohe Lauftempo in Haibach.