Am Samstag den 1. August 2020 fand rund um das Schützenhaus Altengronau ein Sommerbiathlon mit dem Kleinkalibergewehr statt. Es war ein besonderer Wettkampf, den der Schützenverein organisierte und ausrichtete, denn es war der erste Wettkampf unter dem Dach des Hessischen Schützenverbandes nach Lockerung der Beschränkung während der Coronapandemie, natürlich durchgeführt mit einem genehmigten Wettkampfkonzept. Erschwerend für die Sportler war die Außentemperatur von 37,8° Celsius.
Nach einem Training am Vormittag, konnte der Wettkampf pünktlich um 14 Uhr starten und es ging trotz der Hitze mit hohem Tempo los. Die Strecke war anspruchsvoll, trotzdem sehr gut zu laufen, die Tücken warteten am Schießstand, denn alle Sportler befanden sich erst seit kurzem wieder im Training. Das besondere war, dass es um einen Sprintwettkampf unter Staffelbedingungen ging, das bedeutete, dass neben den regulären 5 Schuss pro Anschlag, jeder Biathlet noch maximal 3 Nachlader zur Verfügung hatte um alle 5 Ziele zu treffen.
Von den heimischen Biathleten war nur Mathias Schink am Start, da die anderen entweder Prüfungen im Studium hatten oder arbeiten mussten.
In der Herren Altersklasse gab es einen Zweikampf zwischen dem Laubacher Holger Wissmann und dem Marjösser Physiotherapeuten Mathias Schink. Mathias zeigte am Schießstand keine Nerven und lieferte zweimal ein perfektes Schießen ab, denn er benötigte keinen der möglichen Nachlader und zeigte auf der schweren Laufstrecke eine Klasseleistung. Die Zeit von 17:28 Minuten für die 4km war sehr gut und so gewann er am Ende deutlich vor Holger, der 21:47 Minuten benötigte.
Es war es ein sehr schöner Wettkampf und auch ein erfolgreicher Test für die noch anstehenden wenigen Wettkampftermine in diesem Jahr. Die Teilnehmer aus 3 Bundesländern lobten die Veranstalter für die Durchführung des Wettkampfes und halfen dankenswerterweise am Ende der Veranstaltung beim Aufräumen.