Am Samstag, den 24. September 2016, fand rund um Schotten der 1. Vulkantrailrun statt. Hier konnte man Laufstrecken zwischen 10km, 21km, Marathon und Ultratrail wählen. Alles war rund um die Festhalle organisiert wie Start und Ziel sowie eine Marathonmesse, dazu kam noch schönes Wetter.Am Samstag, den 24. September 2016, fand rund um Schotten der 1. Vulkantrailrun statt. Hier konnte man Laufstrecken zwischen 10km, 21km, Marathon und Ultratrail wählen. Alles war rund um die Festhalle organisiert wie Start und Ziel sowie eine Marathonmesse, dazu kam noch schönes Wetter.Ich hatte mich im Vorfeld für den Halftrail über 21 km angemeldet, dafür war der Start am Sportplatz Busenborn. Die Teilnehmer wurden per Bus an den Startort gebracht und kurz vor dem Start bot man eine Gymnastik für alle an. Nach dem Warmlaufen konnte es losgehen und ich fühlte mich gut, doch dieses Gefühl hielt nur bis ca. Kilometer 3 und dem ersten Anstieg. Was war denn mit mir los? Nix ging, schwere Beine, keine Kraft, Puls extrem hoch, alles anders als sonst. Ok, dachte ich mir, aufhören geht nicht, es ist ja mitten im Wald, also langsam weiter, immer berghoch. Ich lag bis zu diesem Zeitpunkt knapp hinter dem Führenden auf Platz 2 und von hinten kam keiner, was ich noch unglaublicher fand. Nach einer Weile kam dann doch der drittplatzierte Läufer heran und ich versuchte wieder ins Rennen zu kommen. Berghoch ging nicht viel, aber in der Ebene und bergab lief es gut. So blieb ich zu meiner Verwunderung auf Platz 2. Kurz vor dem Anstieg zum Hoherodskopf hatte ich zumindest einen Laufrhythmus gefunden und ich wusste, dass die meisten Anstiege vorbei waren und ich jetzt versuchen konnte das Tempo zu erhöhen. So ging es erst nochmal wellig weiter auf schönen Trails und dann kam eine lange Bergabpassage auf dem schönen sogenannten Wildschweintrail. Ich konnte meinen Vorsprung ausbauen, denn ich hatte jetzt meinen Wettkampfmodus gefunden. Doch was war das, wo kamen denn die Läufer vor mir her? Ich dachte erst, dass wären Läufer des Marathontrails, doch dann sah ich grüne Startnummern vom Halftrail. Mich hatte doch keiner überholt und ich hatte mich nicht verlaufen, was war also los? An der nächsten Verpflegungs-und Kontrollstelle fragte ich nach und bekam die Auskunft, dass irgendetwas schiefgelaufen sei, aber ich läge an zweiter Stelle und solle weiter laufen. Das tat ich natürlich auch und überholte bergab weitere Läufer. Dann endlich nach 1:38,56 Stunden überquerte ich die Ziellinie und war erneut etwas irritiert, denn ich wurde zunächst als Dritter in der Ergebnisliste geführt. Auf Nachfrage wurde das Ergebnis jedoch korrigiert, nur eine Aufklärung, was da genau schief gelaufen war, gab es nicht. So wurde ich Gesamtzweiter und Sieger in der Klasse Master Men. Sicher war das nicht mein bester Lauf und ich bin auch nicht zufrieden mit meiner Leistung, jedoch hat das Kämpferherz über den Zweifler gesiegt und es kam überraschender Weise sogar eine tolle Platzierung heraus, die man jedoch nicht überwerten sollte. Es geht weiter und nächste Woche ist wieder Biathlon, denn in Bayerisch-Eisenstein steht ein Internationaler Sommerbiathlonwettkampf auf meinem Wettkampfplan.