Enttäuschung und Zufriedenheit lagen eng zusammen

Am Wochenende vom 30. Mai bis 1. Juni 2025 startete ich beim 1. CZ – Cup 2025 Sommerbiathlonwettkampf in Jilemnice in Tschechien. Dort befinden sich ein sehr schöner Biathlonschießstand und sehr gute, anspruchsvolle Laufstrecken.

Bei dem Training am Freitag, konnte ich mich mit dem Schießstand vertraut machen und konnte auch die schöne, anspruchsvolle Laufstrecke unter meine Füße nehmen und testen. Natürlich bekamen alle Teilnehmer auch wettertechnisch einen Vorgeschmack auf das Wochenende, denn jede Nacht regnete es ordentlich, somit wurden die Laufstrecken ziemlich crossig.

Am Samstag, dem 31. Mai fand dann ein Sprintwettkampf mit den klassischen Einzelstarts alle 20 Sekunden statt. Meine Startzeit um11:24:40 Uhr brachte mich mitten ins Starterfeld. Zu Beginn war ich gleich mit hohem Renntempo im Wettkampf. Beim Liegendschießen patzte ich ordentlich, denn es blieben wirklich 4Scheiben schwarz. Zurück auf der Laufstrecke hieß es wieder Tempo machen. Am Schießstand beim Stehendschiessen war ich konzentriert und trotzdem schoss ich erneut drei Fehler, leider wieder kein perfektes Schießen. Auf der Laufstrecke fiel es mir nicht schwer das Lauftempo hoch zu halten. So kam ich nach 22:08 Minuten enttäuscht ins Ziel und belegt den 7. Platz. Das Schießen, hatte an diesem Tage überhaupt nicht geklappt.

Am Sonntag, dem 1. Juni stand ein Sprintwettkampf unter Staffelbedingungen auf dem Wettkampfplan. Das hieß insgesamt 4km laufen mit 2 Schießeinlagen. Pro Fehlschuss musste eine Strafrunde gelaufen werden, man hatte aber pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen wie im Staffelwettkampf. Dieser Wettkampf wurde als Gruppenstart ausgetragen.

Das Rennen begann mit hohem Lauftempo. Beim Liegendschießen blieben gleich zwei Scheiben stehen, die mit zwei Nachladern fielen. Nun hieß es, das Wettkampffeeling finden und kämpfen, ich kam auf der Strecke gut zurecht und so folgte das zweite Schießen, diesmal im Stehendanschlag. Diesmal blieb eine Scheibe schwarz, welche ich mit zwei Nachladern zum Fallen brachte und damit lag ich auf Platz 2 mit einem knappen Rückstand auf Platz 1. Jetzt gab es nur noch eines, Vollgas auf der Strecke. Im Ziel lief ich als 2. meiner Klasse ein und meine Zeit betrug 20:40 Minuten. Damit war ich zufrieden und konnte den Vortag etwas vergessen machen.