während ich dies schreibe findet in Letohrad die tschechische Meisterschaft im Sommerbiathlon statt. Eigentlich mein Saisonhöhepunkt und ich bin auch topfit, jedoch ist meine Frau schwer erkrankt und somit ein Start 7 Stunden von zu Hause entfernt unmöglich. Nach der Absage der dänischen Meisterschaften musste ich nun auch den Saisonhöhepunkt absagen, da ich für meine Frau da sein möchte.
Ich möchte mich herzlich für die moralische Unterstützung des Biathlonteam aus Stare Mesto p. L. in der für mich schwierigen Situation bedanken.
Wie es jetzt weitergeht kann ich nicht sagen, die Sommerbiathlonsaison ist zu Ende und ich muss schauen was es hier in der Nähe für Laufwettbewerbe gibt. Eventuell nehme ich mal eine Auszeit.
Am Wochenende vom 23. August bis Sonntag den 25. August 2024 war ich wieder einmal in der Slowakei zu Gast bei Freunden. Dort fand in Predajna ein Sommerbiathlonwettkampf im Rahmen des Viessmann Sommerbiathlon Cups der Slowakei statt.
Beim Training auf der mir bekannten Biathlonanlage wurde der Schießstand und ebenfalls die bekannten Laufstrecken besichtigt und getestet. Die Laufstrecken waren wie immer sehr anspruchsvoll, es ging ständig steil hoch und auch steil wieder hinunter. Für mich ungewohnte kurze Laufstrecken. Beim Sprint ging es über 2km und beim Einzelwettkampf über 4km, also alles etwas kürzer als in Deutschland. Dadurch wurde es auch extrem schnell und die Fehlerhäufigkeit am Schießstand erhöhte sich.
Am Samstag, den 24. August stand im Rahmen des Slowakischen Viessmann Cups ein Einzelwettkampf über 4km an. Die Auslosung ergab, dass ich mit meiner Startnummer die Klasse der Männer C ab 50 Jahre und älter eröffnen durfte. Das Wetter war heiß, es machte den Wettkampf noch schwerer, da es auf der Strecke fast keinen Schatten gab. Um 14:53Uhr erfolgte mein Start und ich versuchte mein Tempo zu laufen und war gefühlt schon gleich am Schießstand. Im Liegendanschlag gab ich fünf Schuss ab und traf zwei Scheiben nicht, da es in diesem Wettbewerb statt Strafrunden eine Zeitstrafe von 30 Sekunden pro Fehlschuss gibt, ging es zurück auf die Laufstrecke. Beim ersten Stehendanschlag hatte ich nur einen Fehler und beim nächsten Liegenschiessen war ich wohl etwas unkonzentriert und schoss ungewohnte vier Fehler. Das letzte Stehendschiessen ergab noch einmal zwei Fehler und somit ging es in die letzte Runde. Auch hier versuchte ich das Tempo hoch zu halten und kam nach 25:30,6 Minuten ins Ziel. Ich war erstmal platt, die Belastung und die Hitze haben mich ganz schön leiden lassen. Zu der Laufzeit kamen noch 4:30 Minuten Strafzeit durch meine Schießfehler hinzu und die Endzeit betrug 30:00,6 Minuten. Das bedeute den 1. Platz in meiner Klasse durch meine beste Laufzeit aller Starter.
Am Sonntag, den 25. August folgte ein Sprintrennen, bei dem es noch nicht ganz so heiß wie am Vortag war. Das Anschießen war wieder sehr gut und so konnte ich bestens vorbereitet in mein Rennen gehen, welches um 11:05:30 Uhr startete. Ich lief los und kam wieder sehr schnell zum Schießstand. Der Liegendanschlag war auch heute nicht perfekt, zwei Scheiben blieben stehen und so musste ich zweimal in die Strafrunde. Ich lief weiterhin mein Tempo, was bei der steigenden Hitze gar nicht so einfach war. Im Stehendanschlag ließ ich erneut eine Scheibe stehen, so dass ich wieder in die Strafrunde musste. Ich hatte keine Ahnung was meine Konkurrenz gelang und versuchte noch mal richtig Tempo zu machen. Meine Zeit im Ziel betrug 13:07,1 Minuten und ich war zufrieden mit meiner Leistung. Nach kurzem Warten stand fest, dass ich auch hier die schnellste Zeit erzielt hatte und erneut Erster wurde, diesmal sogar mit der besten Schiessleistung.
Am Wochenende vom 16. August bis 18. August 2024 fand der 3. CZ – Cup Sommerbiathlon in Jablonec nad Nisou in Tschechien statt. Es war der letzte von drei CZ – Cup Wettkampfwochenenden 2024, bei denen sich die tschechischen Biathleten für ihre Meisterschaft qualifizieren konnten. Somit waren spannende Wettkämpfe garantiert.
Für mich war es ein neuer Wettkampftort und somit eine Premiere. Ich war beeindruckt vom schönen Schießstand und der extrem anspruchsvollen Laufstrecke. Bei dem Training am Freitag, konnte ich mich auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Am Samstag, dem 17. August stand zunächst ein Einzelwettkampf mit den klassischen 4 Schießeinlagen, abwechselnd Liegend und Stehend, auf dem Plan. Die Streckenlänge betrug 7 km und für jeden Fehlschuss gab es eine Zeitstrafe von 30 Sekunden.
Unsere Klasse, die M46, bildete den Abschluss des ersten Wettkampftages, meine Startzeit war um 12:07:30 Uhr und ich wurde mit der Startnummer 195 als erster meiner Altersklasse auf die Strecke geschickt. Ich lief erstmal mit hohem Tempo los und wusste diese Laufstrecke wird brutal hart, dazu noch die Temperaturen um 30° Celsius, trotzdem kam ich gut in den Wettkampf. Für das erste Liegendschießen hatte ich mir einiges vorgenommen. Es war nicht der perfekte Auftakt, denn zwei Scheiben blieben schwarz und ich kassierte somit die erste Minute Strafzeit. Mit Tempo ging es zurück auf die Laufstrecke, da lief es sehr gut. Beim ersten Stehendschießen blieben auch zwei Scheiben stehen, so sammelte ich die nächste Strafminute ein. Also gab ich weiter alles auf der Laufstrecke und kam zum zweiten Liegendschießen. Diesmal wollte nur ein Schuss nicht ins Ziel. Nun riskierte ich alles, hohes Tempo beim Laufen und auch beim abschließenden Stehendschießen. Ich baute den Anschlag auf und alle Schüsse trafen ins Ziel. Nach der abschließenden Laufrunde kam ich nach 37:21 Minuten ins Ziel, was die Gesamtzeit von 39:46 Minuten ergab. Dies war ein perfekter Auftakt in das Wettkampfwochenende mit einem überlegenen Sieg in der Klasse M46!
Am Sonntag, dem 18. August stand ein klassischer Sprintwettkampf mit zwei Schießeinlagen und Einzelstarts alle 20 Sekunden an. In meiner Altersklasse der Herren 46 hatten sich 20 Starter gemeldet. Ich startete mit der Startnummer 211 als einer der letzten Teilnehmer meiner Klasse. Mit dem Startschuss um 11:26:20 Uhr fand ich auch gleich das richtige Wettkampftempo. Ich kam zum ersten Liegendschießen und wollte gut vorlegen und es gelang mir nicht, denn es blieben zwei Scheiben stehen, so dass ich zweimal die Strafrunde laufen musste. Schnell abhaken, weiterlaufen mit meinem hohen Tempo, so kam ich zum Stehendschießen. Dort gelang es mir überhaupt nicht den Anschlag zu stabilisieren und schoss gleich viermal knapp daneben. Eine kleine Katstrophe für mich, aber selber schuld. In der Schlussrunde gab ich noch mal richtig Vollgas und stürmte ins Ziel. Meine Zeit betrug 22:48 Minuten und bedeutete in der Gesamtwertung den 3. Platz. Für mich persönlich erstmal eine kleine Enttäuschung, meine Glückwünsche gehen an die vor mir platzierten Biathleten und in der Nachbetrachtung freue ich mich natürlich über mein erneutes Podium.
Jetzt stehen am nächsten Wochenende zwei Wettkämpfe in der Slowakei auf den Plan.
Am Wochenende vom 31. Mai bis 2. Juni 2024 startete ich bei den 1. Tschechischen Pokalwettkämpfen 2024 im Sommerbiathlon in Nové Město na Moravě, der Hochburg des tschechischen Winterbiathlons und Gastgeber der diesjährigen Weltmeisterschaften.
Bei dem Training am Freitag, konnte ich mich mit dem Schießstand vertraut machen und konnte auch die schöne, anspruchsvolle Crosslaufstrecke unter meine Füße nehmen und testen. Besonders beeindruckend war aber wieder einmal die Biathlonarena mit den gewaltigen Tribünen, die wirken schon ein wenig angsteinflößend, speziell wenn diese vollbesetzt sind.
Am Samstag, dem 1. Juni stand zunächst ein Einzelwettkampf mit den klassischen 4 Schießeinlagen, abwechselnd Liegend und Stehend, auf dem Plan. Die Streckenlänge sind 7 km und für jeden Fehlschuss gibt es eine Zeitstrafe von 30 Sekunden.
Unsere Klasse, die M46, bildete den Abschluss des ersten Wettkampftages, meine Startzeit war 12:09:30 Uhr und ich wurde mit der Startnummer 289 auf die Strecke geschickt. Ich lief gleich mit hohem Tempo los, denn ich hatte einen Konkurrenten direkt vor mir. So kam ich zum ersten Liegendschießen und hatte mir einiges vorgenommen. Es war ein perfekter Auftakt, denn alle Scheiben wurden weiß. So ging es erneut mit ordentlichem Tempo zurück auf die Laufstrecke, da lief es sehr gut. Jetzt folgte das erste Stehendschießen, hier erlebte ich einen kleinen Blackout, 3 Scheiben blieben stehen, so sammelte ich die ersten Strafzeiten ein. Also gab ich weiter alles auf der Laufstrecke und kam zum zweiten Liegendschießen. Diesmal wollten zwei Schüsse nicht ins Ziel, ich riskierte jetzt alles, hohes Tempo beim Laufen und auch beim abschließenden Stehendschießen. Ich baute den Anschlag auf und dann wollte ausgerechnet der letzte Schuss nicht ins Ziel. Ich kämpfte um eine vordere Platzierung, denn es wurde laut, obwohl ich nicht alles verstand, jedoch signalisierte man mir, ich sollte ordentlich Tempo machen, es ging vorne wohl sehr eng zu. Nach 33:02,4 Minuten kam ich ins Ziel und die Endzeit inklusive der Strafzeiten betrug 36:02:4 Minuten und das war der 3. Platz. Ein sehr guter Auftakt in das Rennwochenende, denn die Vorbereitung lief nicht immer nach Wunsch.
Am Sonntag, dem 2. Juni stand ein klassischer Sprintwettkampf mit zwei Schießeinlagen und Einzelstarts alle 20 Sekunden an. In meiner Altersklasse der Herren 46 hatten sich 23 Starter qualifiziert und gemeldet. Ich startete mit der Startnummer 250 als letzter Teilnehmer meiner Klasse. Mit dem Startschuss um 11:43:20 Uhr fand ich auch gleich das richtige Wettkampftempo und war im Rennen. Ich kam zum ersten Schießen und mit dem Liegendschießen wollte ich gut vorlegen und Druck auf die Konkurrenz ausüben, und es gelang mir, denn es blieb nur 1 Scheibe stehen, so dass ich nur einmal die Strafrunde laufen musste. Schnell abhaken, weiterlaufen mit meinem hohen Tempo, so kam ich zum Stehendschießen. Diesmal blieben zwei Scheiben schwarz, so dass ich erneut in der Strafrunde kreiseln musste. In der Schlussrunde gab ich noch mal richtig Vollgas und stürmte ins Ziel. Meine Zeit betrug 18:08,8 Minuten und bedeutete in der Gesamtwertung den 1. Platz. Wahnsinn, damit hatte ich nicht gerechnet, ein schöner Abschluss des Biathlonwochenendes in Nové Město na Moravě!
Nach der Saison 2021 war ich erneut zu einem Sommerbiathlonwettkampf in Liberec. Damals war es ein Saisonauftakt gewesen, diesmal war es etwas anders. Denn ich kam nach einer überstandenen Virusinfektion und einer damit verbundenen Pause.
Die Strecke war und ist sehr anspruchsvoll, ständig hoch und runter, sehr viele Richtungsänderungen und alles auf Trails mit vielen Wurzeln, eigentlich so ganz nach meinem Geschmack.
Nach der Krankheit und der Wettkampfpause wusste ich überhaupt nicht, wie mein momentaner Leistungsstand ist, aber ich war voller Freude auf den Wettkampf und darauf, dass es endlich losgeht. Um 16:07 Uhr war mein Start, der erste Anstieg war schon hart. Es lief aber nach Wunsch, auch das erste Schießen im liegenden Anschlag begann perfekt, die ersten drei Schuss – drei Treffer, doch dann kamen zwei Fehler! Nicht der erhoffte Auftakt, denn ich musste zweimal in die Strafrunde und die Strecke forderte alles von einem und so kam das zweite Schießen, im stehenden Anschlag. Wieder die verflixten beiden letzten Schüsse, so dass wieder zwei Scheiben stehen blieben. Nach dem kurzen Umweg mit den Strafrunden ging ich in die Schlussrunde. Ich kämpfte damit das Tempo hochzuhalten, denn ich merkte die Kraft ließ nach. So kam dann am letzten Anstieg vor dem Ziel das Gefühl es geht nichts mehr, so als ob einer den Stecker gezogen hätte. Ich kämpfte mich ins Ziel und nach 19:56 Minuten blieb die Uhr stehen. Ich war ans Limit gegangen, das war gut und auch zu erwarten gewesen, dafür sind ja die Wettkämpfe in der Vorbereitung gedacht.
Als Ergebnis gab es einen 4. Platz mit einem durchschnittlichen Schießen und einer Standortbestimmung im Laufen, mit der ich nicht zufrieden bin, jedoch weiß ich, an welchen Stellen ich noch arbeiten muss.
Nach dem Sommerbiathlon Anfang März bei frühlingshaftem Wetter in St. Leon, ging es Samstag den 23. März 2024 erneut nach St. Leon in Baden. Diesmal stand ein Wettkampf des Baden-Schwaben-Cups an und es war beim Eintreffen am Wettkampfort windig und kalt.
Für mich ging es kurz nach 10 Uhr an die Startlinie für einen verkürzten Einzelwettkampf mit dem Kleinkalibergewehr über die Distanz von 5 Kilometern. Nach einer schnellen ersten Laufrunde hatte ich beim ersten Schießen im Liegendanschlag so meine Probleme die richtige Anschlagsposition zu finden, denn die Pritsche auf der man liegt, war mir persönlich zu schmal. Die Folge waren dann 4 Schießfehler, welche mir die ersten zwei Strafminuten einbrachten. Zurück auf der Laufstrecke hieß es wieder Tempo machen und dann folgte das erste Schießen im Stehendanschlag. Diesmal lief es etwas besser, nur eine Scheibe blieb schwarz, also nur eine halbe Strafminute eingesammelt. Nach einer erneuten Laufrunde kam das zweite Liegendschießen. Es folgte eine Wiederholung des ersten Schießens, denn es blieben erneut 4 Scheiben schwarz und zwei weitere Minuten kamen hinzu. So lief ich mit ordentlich Wut und Unzufriedenheit mit hohem Tempo die Runde vor dem abschließenden Stehendschießen. Ich wollte jetzt die Null beim letzten Schießen und ich schoss die Null, denn ich traf alle Scheiben. Nun ging es in die letzte Laufrunde und dann ins Ziel, die Zeit blieb bei 24:01 Minuten stehen.
Das bedeutete zwar den Sieg in der Klasse der Herren III, jedoch ich war mit meinem Liegendschießen nicht zufrieden. Das muss besser werden, denn am Samstag steht der Hessen-Cup Wettkampf mit dem Kleinkalibergewehr in Altengronau auf dem Plan.
Bei blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 6°C fand am Samstag, den 9. März 2024 in Erfurt der Frühjahrscrosslauf am Steiger statt.
Die Streckenbesichtigung beim Warmlaufen ergab, dass die Strecke sehr anspruchsvoll ist, es gab einen steten Wechsel von Anstieg und Gefälle und es waren vier Runden a 2km zu laufen. Höhepunkt der Laufrunde war eine alte Rodelbahn, welche wir hinauflaufen mussten.
Ich lief von Beginn an mein Tempo und ich lief allein, denn die Spitze konnte ich nicht halten, aber nach hinten konnte ich den Abstand immer mehr vergrößern. So lief ich als Gesamtvierter nach 37:09 Minuten ins Ziel und ärgerte mich ein wenig, dass ich irgendwo 10 Sekunden „verbummelt“ hatte. Meine Altersklasse M55 gewann ich mit großem Vorsprung.
Ein sehr gute Vorbereitungslauf, auch im Hinblick auf die Deutsche Berglaufmeisterschaft.
Die Saison 2024 im Sommerbiathlon begann für mich am Sonntag, dem 03.03.2024 mit einem Sprint- und einem Massenstartwettkampf im Rahmen der Kreismeisterschaft beim Schützenverein St. Leon in Baden.
Für 9 Uhr war das Anschießen terminiert, das hieß um 05:30 Uhr früh aufzustehen, um rechtzeitig am Austragungsort zu sein. Nach Anschießen, Streckenbesichtigung und Einlaufen fand ich mich an der Startlinie ein um meinen Sprintwettkampf über 4km zu absolvieren.
Nach dem Startsignal ging es auf eine flache Laufrunde, welche nach dem Stehendschießen doppelt zu laufen ist. Ich lief im Wettkampftempo und kam ins Schützenhaus zum Liegendschießen. Dort musste ich wegen einer Standbelegung eine Minute warten, das brachte mich irgendwie total raus, denn die ersten vier Schuss trafen ihr Ziel nicht, nur die letzte Scheibe fiel. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Nach dem Umweg über die Strafrunde hieß es zurück auf die Strecke um Tempo zu machen. Das Stehendschießen lief ebenfalls durchwachsen, zwei Scheiben blieben schwarz und so musste ich wieder zweimal in die Extrarunde. Die letzten beiden Runden war das Tempo noch gut und nach 20:00,6 Minuten war ich im Ziel.
Es ging nach einer kurzen Pause mit dem Massenstart weiter, eine guter Belastungstest und da zwei Biathleten gleichzeitig starten konnten, wegen der Anzahl der Klappanlagen, fiel mein Los auf Matthias Wahl vom gastgebenden Schützenverein. Das würde ein Wettkampf werden und mein Ziel war erstmal nicht zu schnell zu starten, denn die Strecke wird gefühlt mit jeder Runde schwerer. Ich konnte aber gleich ein gutes Lauftempo finden und mich steigern. Das Schießergebnis war mit 3/2/2/3 Fehlern noch nicht so gut, aber es ist erst Anfang der Saison und es kann noch nicht alles klappen. Die Zeit im Ziel betrug 31:45,5 Minuten und kurz vor dem Ziel wurde ich von Matthias überholt. Schade, aber es ist ja erst Beginn der Saison und so gibt es noch einiges zu trainieren.
Als Ergebnis kann ich zweimal Platz 1 in meiner Altersklasse vermelden, da ich aber außer Konkurrenz lief ist eine Platzierung nebensächlich, wichtig war die Belastung unter Wettkampfbedingungen.
Am Samstag, den 24. Februar 2024 stand der Crosslauf in Haibach auf meinem Wettkampfplan, das war mein dritter Wettkampf in der Cross-Cup Wertung.
Die 3,1 km lange Laufrunde führte zunächst bergab um dann gefühlte 2 km nur bergauf zu verlaufen. Die Steigungen waren von leicht bis schwierig und der Weg verlief irgendwie ständig hoch und runter bei 80 Höhenmetern pro Runde. Trotz des Wetters der letzten Tage war der Boden überraschend gut zu laufen und machte es zum Glück nicht noch schwerer.
Mit dem Startschuss reihte ich mich vorne an der Spitze ein und lief mein Tempo. Die erste Runde verlief ruhig und es bildete sich eine kleine Gruppe mit einem für mich sehr guten Lauftempo. Am Ende der ersten Runde übernahm ich das Tempo und konnte mich etwas absetzen. So kam ich als 9. der Gesamtwertung mit einer Zeit von 40:25 Minuten ins Ziel. Das war ein hartes Stück Arbeit, jedoch mehr als 2 Minuten schneller als beim letzten Mal hier und knapp über meiner persönlichen Bestzeit auf dieser Strecke. Ich belegte den 1. Platz in der Klasse M55 und stand nun das erste Mal bei der diesjährigen Serie ganz oben auf dem Podest. Das bedeutet wohl auch den ersten Platz in der Gesamtwertung meiner Altersklasse im Cross-Cup, denn es gibt noch einen Lauf im März, aber meine Punktzahl kann der momentan Zweite nicht mehr unterbieten, selbst wenn er die Klasse gewinnen sollte.
Nächste Woche folgt dann der Start in die neue Biathlonsaison, ich bin Gast bei Freunden in Baden und nehme da als Gaststarter an der Kreismeisterschaft in St. Leon teil. Ich freue mich darauf und bin gespannt auf den ersten Wettkampf mit dem neuen Schaft.
Am Sonntag, den 05.02.2024 lief ich beim Crosslauf in Sulzbach, nahe Aschaffenburg, die Langstrecke mit ca. 8,5 km. Die Strecke hat so alles zu bieten was einen guten Crosslauf ausmacht: kurze knackige Anstiege, enge Kurven, eine bergab Passage und jede Menge Wurzeln.
Um 12:35 Uhr begann der Hauptlauf über die Langstrecke von 5 Runden. Eigentlich wollte ich nicht zu schnell beginnen, aber ich lief vorne mit. Beim ersten Downhill konnten sich die führenden Läufer etwas absetzen und ich lief mein Tempo. Ab der dritten Runde liefen wir zu Zweit und wir drückten beide aufs Tempo, so ging es Runde für Runde. Ich kam an meine Grenzen, die Beine wurden immer schwerer. Nach 37:35 Minuten kam ich als Gesamt 11. ins Ziel und belegte in der Klasse M55 den zweiten Platz. Neben der Platzierung erzielte ich noch eine neue persönliche Bestzeit auf dieser Strecke, eine halbe Minute schneller als die bisherige Bestzeit. Ich war zufrieden mit meiner Leistung auf einer tollen anspruchsvollen Strecke.
Dem Ausrichter ist wieder mal eine gute Veranstaltung gelungen! Vielen Dank.