Am Wochenende ging es nach Zerbst um einen letzten Test vor den Hessischen Meisterschaften in Winterberg zu absolvieren.

Los ging es am Freitag mit einem Crosslauf über 6,8 Kilometer. Kurz vor dem Start prasselte ein Gewitter mit Hagel und Starkregen auf uns hernieder, also alles perfekt für einen schönen crossigen Lauf. Gleich nach dem Massenstart setzte ich mich an die Spitze des Feldes und wartete, was da kommen würde, aber nur ein Läufer lief mit mir das hohe Tempo und wir beide lösten uns bald vom Hauptfeld. Da es über fünf Runden ging, konnten wir sehen, dass unser Vorsprung immer größer wurde, mein Mitläufer zog immer wieder an, aber ich ging das Lauftempo mit. Doch als in der letzten Runde eine erneute Tempoverschärfung meines Kontrahenten erfolgte, konnte ich das Tempo nicht mehr mitgehen und so belegte ich in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Ich war mit meiner Leistung von 28:09 Minuten vollauf zufrieden und meine Klasse der M45 gewann ich souverän.

Am Sonntag hieß es dann antreten zum Crossbiathlon und zwar im Einzelwettkampf über 7 Kilometer mit vier Schießeinlagen. Pro Fehler gab es eine Strafzeit von 30 Sekunden, deshalb wollte ich besonders am Schießstand sauber arbeiten, um möglichst wenig Strafzeiten zu erhalten.

Da es ein Einzelstart war konnte ich mein eigenes hohes Lauftempo laufen. Beim ersten Liegendschießen wollte – wie so häufig – die letzte Scheibe nicht fallen und schon ging es wieder einmal auf die Laufrunde. Beim ersten Stehendschießen hatte ich dann Probleme und ließ drei Scheiben stehen. Beim zweiten Liegendschießen folgte fast eine Kopie des ersten, denn wiederum blieb die letzte Scheibe stehen. Das abschließende Stehendschießen wurde dann richtig schwer, die Beine waren müde und auch die Konzentration hatte etwas nachgelassen, so blieben dann vier Scheiben stehen. Nach einer beherzten Schlussrunde zeigte die Uhr 32:55 Min. im Ziel an. Damit war ich nicht ganz zufrieden, denn das Stehendschießen bereitet mir Probleme. So kamen dann noch 4:30 Minuten an Strafzeit dazu und die Endzeit betrug 37:25 Minuten. Trotzdem war das war mit Abstand die beste Laufzeit des Wettkampfes und ich siegte deutlich in der Herren Altersklasse.

Es gilt also nächste Woche die Fehler abzustellen und einen sehr guten Wettkampf zu machen, denn das Ziel heißt schließlich: erneut Hessenmeister werden.