Sommerbiathlon: Schink schöpft Potenzial nicht aus

Der Marjosser Sommerbiathlet Mathias Schink war nach guter Vorbereitung hoffnungsvoll zur deutschen Meisterschaft (DM) mit dem KK-Gewehr gereist. Die schwache Schießleistung ließ aber mit den Rängen fünf und sechs die Medaillenträume platzen.

Der SSV Altenberg hatte die Wettkämpfe zu den deutschen Meisterschaften Sommerbiathlon Cross der Erwachsenen bestens organisiert. Allerdings, so Schink, bereiteten die böigen Winde den Athleten am Schießstand einige Probleme, sodass an allen Tagen die Strafrunde sehr gut besucht war. Leidtragender war Schink selbst, der mit acht beziehungsweise elf Schießfehlern weit hinter seinen Möglichkeiten blieb.Beim Sprint mit dem KK-Gewehr hatte Mathias Schink vom SV Marjoß nämlich zu den Favoriten gezählt. Allerdings bekam er am Schießstand seine Nerven nicht in den Griff, und der böige Wind verblies dann endgültig den Traum von einer Medaille, denn acht Schießfehler konnte Schink beim Laufen nicht ausgleichen. So blieb bei einer Zeit von 22:05 Minuten nur der sechste Platz und die Enttäuschung über sich selbst, auch wenn zur Medaille nur Sekunden fehlten.

Am zweiten Tag beim Massenstart sollte es besser werden, was aber nur zum Teil gelang. Beim Laufen stets in der Spitzengruppe, hatte Schink nach dem Schießstand immer eine Strafrunde mehr als seine Konkurrenten zu absolvieren, sodass er nach eigenen Worten „immer wieder das entstandene Loch zulaufen“ musste. Bis zum letzten Schießen lag der Marjosser noch auf Medaillenkurs, aber das Glück blieb ihm versagt: Schink schoss volles Risiko, hatte zwei Randtreffer, die Klappen fielen nicht, und so warfen ihn drei Schießfehler und am Ende auf Rang fünf. „Die Zeit von 34:12 Minuten und insgesamt elf Schießfehler waren zu viel“, verlieh Schink seiner Enttäuschung Ausdruck.

 Im Staffelrennen war Schink Startläufer für das Team Hessen. Dort lief es deutlich besser. Diesmal trotzte der Marjosser dem starken Wind am Schießstand und übergab als Viertplatzierter an den nächsten Biathleten. Am Ende stand in diesem starken Feld der Herren ein sehr guter fünfter Platz zu Buche, wobei Schink als Schnellster aus dem Team Hessen herausragte. tt
Zum Zeitungsbericht von Fuldaer Zeitung wechseln.