Gold in Sachsen und Bronze in Thüringen

Am Samstag, den 27. April 2019, führte es mich ins sächsische Borna. Dort ging es im Sprint mit dem Kleinkalibergewehr über 4km um den Landesmeistertitel Sachsens im Sommerbiathlon. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und entsprach auch vom Profil her meinen Vorstellungen. Steile Anstiege, Waldboden und immer wieder Richtungswechsel.

In diesem Rennen um den Sieg in der Landesmeisterschaft war einiges anders als in den Vorjahren, neben dem Zusammenlegen der Altersklassen in eine Klasse, nämlich die Herren 2, gab es auch eine neue Streckenführung beim Laufen.

Mit dem Startschuss kam ich gut ins Rennen hinein, das Lauftempo war gut und ich fühlte mich super. So ging es zum ersten Schießen im Liegendanschlag und es war ein perfektes Schießen, fünf Schuss, fünf Treffer. Also wieder hinaus auf die Strecke und Tempo machen. Ich lief mit einem guten Gefühl zum Stehendschießen, aber diesmal blieben 2 Scheiben stehen! So musste ich erstmals in die Strafrunde und nach zwei Runden dort, dann raus in die letzte Laufrunde. Ich kam mit einer Zeit von 20:02 Minuten ins Ziel und gewann deutlich die Klasse Herren 2. Es gab noch eine Sonderwertung, es lief nämlich jede Klasse gegen die Zeit des Deutschen Meisters der letzten DM. Hier blieb ich knapp unter der Vorgabezeit und gewann diese Sonderwertung mit 101,01 Prozent.

Sonntag, den 28. April 2019 stand ich beim Testlauf zur Deutschen Berglaufmeisterschaft in Breitungen an der Startlinie. Hier galt es über 13km 785 Höhenmeter zu erlaufen. Höhepunkt war hier ein Anstieg von 40 Prozent Steigung mit echtem Crosscharakter, der musste sogar zweimal gelaufen werden. Es fiel mir schwer in den Wettkampf zu kommen und das richtige Lauftempo zu finden. Besonders der Übergang von Waldstraße zu Trailpfaden fiel mir schwer. Aber nach 4km waren die Beine bereit und ich kam besser zurecht. So fand ich eine Gruppe und ich konnte das Tempo mitlaufen. Besonders der schwere Anstieg ging in der zweiten Runde „besser“ zu laufen. Nach 01:13:09 Stunde kam ich als 11. der Gesamtwertung oben am Plessberg an, das bedeutete den 3. Platz bei den Herren M50. Ein schöner Erfolg wenn man bedenkt, dass es erst nicht so laufen wollte. Eine schöne anspruchsvolle Strecke wartet auf die Teilnehmer der Berglauf DM im September.